Das Meysemburger Schloss liegt auf einem Felsvorsprung zwischen den Ortschaften Angelsberg und Ernzen. Die Ortschaft Meysembourg besteht seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht mehr, einzig die Kirche und ein Haus sind erhaten.
Die vormalige Burg:
1176: |
Erster erwähnter Herr ist Walter von Meysemburg. |
1296: |
Eberhart von Meysemburg, Mitunterzeichner der Freiheitsurkunde von Echternach, ist im Besitz der Burg. |
1443: |
Zerstörung der Burg durch den Burgunderherzog Phillipp der Gute. |
vor 1500: |
Wiederaufbau der Burg. |
1683/84: |
Unter Ludwig XIV. zerstörte der französische Marschall Boufflers erneut die Burg. |
1798: |
Meysemburg wird als Nationaleigentum öffentlich versteigert. |
Das Schloss:
1855: |
Der Prinz von Arenberg kauft die Meysemburg. |
1880: |
Von Arenberg läßt die alte Burg abtragen und errichtet das heutige Schloss. Die heutige Anlage wurde von Staatsarchitekt Charles Arendt im Renaissance-Stil restauriert. |
1971: |
Das Schloss ist im Besitz der Familie Spiegelburg. |
Von der vormaligen Burg sind nur noch spärliche Mauerreste erhalten. Erkennbar ist die Lage der zwei Ringmauern, die sowohl die Vorburg wie die Kernburg umschlossen haben. Das moderne Schloss wurde in einer Stil-Mischung aus Neo-Gotik und Neo-Renaissance erbaut.
