Batterie Aachen

Die Batterie Aachen wurde 1915 erbaut. Von dieser Küstenbatterie sind sehr viele Elemente erhalten geblieben: zwei Beobachtungsbunker, vier Geschützbettungen mit zugehörigen Munitionslagern und ein bombensicherer Luftschutzraum. Daneben gibt es auch einige Personalbunker mit den dazugehörigen Einrichtungen wie Toiletten, Vorratskammern und Sanitätswache aus dem Zweiten Weltkrieg (Stützpunkt Bensberg). Diese Bauten wurden vom Pionierstab, der für den Bunkerbau verantwortlich war, benutzt.

Im Ersten Weltkrieg verteidigten Artilleristen des deutschen Marinekorps die flämischen Küste. Hierzu wurde das gesamte Küstengebiet, um die Häfen herum sowie auf und hinter den Dünen, mit einer Reihe von Batterien ausgestattet. Im Ersten Weltkrieg wurden 35 Batterien entlang der flämischen Küste aufgestellt. Enthalten waren alle möglichen Geschützen, vom leichten Fliegerabwehrgeschütz bis zur schweren Schiffskanone. Diese riesigen Verteidigungsanlagen waren zwanzig Jahre später Vorbild für den Entwurf des Antlantikwalls.

Der Beobachtungsbunkers hat einen breiten Schlitz, der stets einen Rundblick über das Meer ermöglicht. Auf dem Dach war ein Telemeter angebracht, mit dem man die Entfernungen zum Ziel abmessen konnte. Sobald die Informationen vermerkt waren, wurden sie in den Rechenraum hinter ihnen weitergeleitet, wo die Koordinaten in Zahlen umgesetzt wurden. 

Die Batterie setzte sich aus vier Marinegeschützen vom Typ 15cm S.K. L/ 40 zusammen, die 1901 in den Krupp-Werken hergestellt worden wurden. Seit 1986 hat man zwei Geschützbettungen freigelegt, die unter Sand und Pflanzen vergraben lagen. Leider wurden die, am Ende des Krieges funktionsunfähig gemachten, Kanonen 1923 verschrottet. Heute sind nur noch die Bolzen da.

Das Königliche Chalet war um 1904 von dem norwegischen Architekten Knudsen erbaut worden. Im Dezember 1914 übergossen die Deutschen das hölzerne Bauwerk mit Petroleum und ließen es abbrennen, damit die britischen Seestreitkräfte es nicht als Orientierungspunkt benutzen konnten. Ü übriggeblieben sind nur noch die Fundamente.

Weil die britischen Bombardierungen immer heftiger wurden hat man die Batterie ab 1916 mit einem bombensicheren Unterstand ausgestattet. Aus Wellblech errichtet und mit Beton und Sand bedeckt, war er nach hinten zum Hohlweg hin mit einem Notausgang versehen.

Der Beobachtungsschlitz des rechten Beobachtungsbunkers wurde 1941 zugemauert und das Dach des Bunkers  zur Aufstellung einer 40-mm-Flugzeugabwehrkanone vom Typ Bofors umgebaut. Diese Flak schwedischer Herkunft fiel 1940 in die Hände der Deutschen. Der Posten wurde 1941 erneut besetzt, diesmal von den Beobachtern der Batterie Hannover in Leffinge, das ein paar Kilometer entfernt liegt.

Am Ende des 19. Jahrhunderts ließ der Staat hinter den Dünen zwei Leuchttürme errichten. Damit der Feind sie nicht als Orientierungspunkte benutzen konnte, brachten sie die Deutschen mit Hilfe eines Schneidbrenners zum Umstürzen.

 

Öffnungszeiten und Preise:

Nieuwpoortsesteenweg 636
B-8400 Oostende
tel:     +32/(0)59/70 22 85
fax:    +32/(0)59/51 45 03
e-mail: domein.raversijde@west-vlaanderen.be

Direktor: Alex DESEYNE

 

Öffnungszeiten 2007

31. März  bis 11. November: 14:00 - 17:00 (Eintritt bis 16:00)

Samstags, Sonntags und Schulferien: 10:30 - 18:00 (Eintritt bis 17:00)

 

Kombi-Karte:

(3 Museen + Audioführer)

Erwachsene: € 9,00
Ermäßigt: € 7,50 
Kinder < 12 Jahre (mit Familie): frei

 

Eintrittspreise pro Museum:

(mit Audioführer)

Erwachsene: € 6,00
Ermäßigt: € 5,00
Kinder < 12 Jahre (mit Familie): frei

 

Gruppen:

Gruppen (mindestens 20 Pers.): 31. März bis 11. November, nur nach Verabredung.

Fragen Sie nach den Sonderpreisen (Führungen auf Anfrage).

Reservierung für Gruppen: 00/32/(0)59/ 70 22 85  oder via e-mail: Eddy.Lepercq@west-vlaanderen.be

 

Anfahrt:


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Für weitere Informationen klicken Sie auf http://www.domeinraversijde.be/.

 






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