B-Werk Besseringen

Das B-Werk Besseringen, als einziges von ehemals 32 Panzerwerken des Westwalls noch in seiner gesamten originalen Bausubstanz und allen Waffenkuppeln erhalten, wurde im Herbst 2006 der Öffenlichkeit zugänglich gemacht. Das B-Werk Besseringen liegt am Rande des Gewerbegebietes Siebend zwischen Merzig und Besseringen, direkt an der Autobahnzufahrt zur A8 und der B51.

Die Bezeichnung "B-Werk" bezieht sich auf die Ausbaustärke und bedeutet eine Wand- und Deckenstärke von 1,50 Meter. Es wurde in den Jahren 1938 und 1939 erbaut, verfügt über 44 Räume auf drei Ebenen in die Tiefe und war mit Sechsschartentürmen, Maschinen, Filter, Beobachtungstürmen und Mannschaftsräumen ausgestattet. Das B-Werk Besseringen, von dem an der Oberfläche nur die Panzerkuppeln und der Eingangsbereich zu sehen sind, erstreckt sich auf einer Länge von 24,60 Metern und einer Breite von 17,80 Metern. Vorgesehen war das B-Werk für 90 Mann Besatzung, die im Krisenfall 90 Tage lang völlig autark im Bunker hätten leben können. Es gab eine eigenständige Wasser- und Stromversorgung. Der Bau der Anlage hat damals rund 1.300.000 Reichsmark gekostet, was heute in heutiger Währung ca. 25 Mio Euro entspricht.

B-Werk Besseringen

Die Bewaffnung:

Im Untergeschoss dokumentiert eine ständige Ausstellung die Kämpfe am Orscholzriegel, Verluste in der Zivilbevölkerung und informiert über Verfolgung und Widerstand in der Region.

Knapp 100 m entfernt vom B-Werk befindet sich auch ein Regelbau, der derzeit wieder in privater Initiative restauriert wird. Auch diese Regelbau kann nach vorheriger Absprache besichtigt werden. Die Infotafel an der Verbindungsstrasse zur Kaserne"Auf der Ell" gibt Auskunft.

 

Zu den Fotos

 

Öffnungszeiten vom April bis September:

Gruppen nach Vereinbarung::
Sonn- und Feiertage: 14:00 bis 17:15 Uhr
   
Informationen:  
Tourist-Information Merzig +49/(0)6861/72120
Kulturamt Merzig +49/(0)6861/2877
Verein für Heimatkunde Merzig +49/(0)6835/3654

Anfahrt:

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